Nachdem die NIGHT OF LIGHT am 22. Juni bundesweit für enorme Aufmerksamkeit gesorgt hat, gehen die Macher der Initiative zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft nun einen Schritt weiter: Am 09. September lädt die Initiative zur Großdemonstration in Berlin ein, die sich allerdings nicht gegen die Maßnahmen der Bundesregierung zum Schutz vor COVID-19 richtet, sondern das Ziel hat, konkrete Hilfspakete für die Veranstaltungsbranche zu erwirken, die ein Massensterben unter Veranstaltern, Locations, Bühnenbauern- und Technikern, Caterern, Künstlern und Bands verhindern sollen.
Das offizielle Statement:
„WICHTIGER HINWEIS IN EIGENER SACHE:
Wir sind zurzeit mit den Behörden in Abstimmungen zu einem Hygiene- und Sicherheitskonzept. Wir weisen bereits jetzt alle Teilnehmer*innen darauf hin, dass die geltenden Abstandsregeln einzuhalten sind und empfehlen, während der Teilnahme an der Demo eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
ANLASS UND ZIELSETZUNG UNSERER DEMONSTRATION:
Wir protestieren NICHT GEGEN die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Infektionsgeschens. Wir demonstrieren FÜR echte Hilfen für die Veranstaltugswirtschaft. Wir demonstrieren gegen die Art und Weise, wie die Regierung den sechstgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands wissentlich kollabieren lässt und hinnimmt, dass hundderttausende Unternehmen und Millionen von Existenzen vernichtet werden. Wir fordern einen Rettungs-Dialog mit der Regierung, um Wege und Lösungen zu diskutieren, wie die Veranstaltungswirtschaft die Phase der zurzeit notwendigen Maßnahmen wirtschaftlich übersteht. Unsere Branche benötigt dringend eine Überlebensperspektive!
ROUTEN UND AKTIONEN:
Wir werden über 2 Routen durch die Stadt zum Brandenburger Tor ziehen (Route 1 als Autokorso und Route 2 als Aufmarsch zu Fuß). Die Routenführungen und Sammelplätze werden kurzfristig bekanntgegeben.
Am Brandenburger Tor erfolgt dann eine zentrale Kundgebung, auf der die Veranstaltungswirtschaft die Regierung einlädt, für den dringend benötigten Rettungs-Dialog gemeinsam an einen Tisch zu kommen.
Der Tisch für diese Gesprächsrunde wird unmittelbar zur Kundgebung vor Ort aufgestellt. Anlässlich dieser Gesprächsrunde überreichen wir den Abgeordneten des Deutschen Bundestags unsere 6 Kernforderungen und unser sprichwörtlich „Letztes Hemd“.
Wir bitten Euch alle, symbolisch Euer letztes Hemd/Crewshirt mit nach Berlin zu bringen. Dieses „Letzte Hemd“ werden wir anlässlich einer Mahnwache tausendfach vor dem Reichstag niederlegen. So zeigen wir dem ganzen Land, wieviele wir sind und dass wir buchstäblich bis aufs letzte Hemd ausgezogen wurden. Wir stehen vor den Trümmern unserer Existenzen!“
(Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur)